Hochzeit

Die Hochzeit von Danni’s Cousin war für mich eine gute kulturelle Erfahrung. Die Festlichkeiten werden, sofern das Wetter mitspielt, unter freiem Himmel durchgeführt. Dazu wird ein schönes architektonisches Werk, Park oder Strandstück mit weissen Bannern geschmückt und je nach Tageszeit mit farbigem Licht ausgeleuchtet. Das Resultat sieht echt beeindruckend aus.
Der Festakt läuft dann wie in den Hollywood – Filmen ab. Der Bräutigam erwartet seine zukünftige Frau, welche in Begleitung Ihrer besten Freundin und Eltern zum Mittelpunkt dieser Szenerie geführt wird. Hier geben sich die beiden das Ja – Wort und erklären weshalb sie den Partner ausgewählt haben. Dies sind meisten echt ergreifende Worte und die halbe Hochzeitgesellschaft wird emotional in Bann gezogen. Die kirchliche Bedeutung dieses Akts hat hier nicht so eine grosse Bedeutung. Es wird zu Gunsten eines Glas Sektes auf die übliche Predigt verzichtet.

Zwischen den Schlemmereien und den Cocktails so wie auch einige Biere, wird Seitens der Eltern, Freunden und den „newly wed’s“ Reden gehalten. Man kann sich gut vorstellen, dass aufgrund dieser Situation ab und zu ein nicht so gewähltes Wort die Lippen der Redner verliess. Das Highlight war, als die Braut ihre Mutter bat sich doch etwas zu zügeln und dabei die Worte „Shut the umpf up“ oder das Sprichwort (ACHTUNG: dies heisst so viel wie nimm wie es ist) „sxxxing it and fxxx it“ verwendete.